rennfahreroper
Uraufführung
Donnerstag, 30. Juli 2009, Salzburgring
weitere Vorstellungen
31. Juli, 1. und 2. August 2009
Eine Koproduktion des Salzburg Rallye Club (S.R.C.) und Lawine Torrèn.
Am 30. August 1970 fuhr der 28-jährige österreichische Rennfahrer und nachmalige Formel 1 Weltmeister Jochen Rindt sein letztes Rennen um den “Festspielpreis der Stadt Salzburg”. Sechs Tage später starb er bei einem Trainingsunfall in Monza. Die originalen Rennfahrzeuge sowie ein internationales Ensemble von Tänzern, Sängern und Schauspielern rekonstruierten am Originalschauplatz Salzburgring die letzten Tage dieses modernen Nationalhelden Österreichs in einer dramatischen Oper mit dokumentarischem Hintergrund.
Trailer
In den revolutionären Jahren des Beat von 1967 bis 1970 tauchte neben John Lennon, Neil Armstrong, Janis Joplin ein Name aus Österreich am Horizont des Ruhmes auf: Jochen Rindt. Im Waschbärmantel wie im Vollvisierhelm verkörperte niemand anderer die neue Zeit so eindringlich und lässig wie er. Wie dies geschah, wie das aussah, wie es sich anfühlte, wie das roch, wie sich das anhörte, wie es brüllte, wie die Liebe war, woraus die Zweifel kamen, woraus der Mut sich nährte, darüber handelt die Rennfahreroper - im Stile einer Doku-Fiktion, mit der Handschrift von Lawine Torrèn.
“So tragisch das Ende dieses Helden des Pop-Zeitalters war, wir erinnern ihn in dem Gefühl, er sei nicht umsonst gestorben. Die Banalität des Unfalltodes steht oft in krassem Gegensatz zum Helden- und Erlösungsmythos, der ihm folgt. Beides gleichzeitig zu fassen, das Einfache und das Einzigartige dieses Helden und seiner Zeit, ist unser Anliegen,” so Regisseur Hubert Lepka.
Ein Board of Advisors bot jenen, die persönlich und tatkräftig mit ihrem Wissen und auch finanziell das Projekt fördern wollten, eine Plattform, um ganz nahe dran zu sein, von der Entstehung bis zur Premiere.
ORF III Kunststück
Photos performance
© Wolfgang Kirchner
Photos shooting
© Magdalena Lepka
Photos dress rehearsal
© Stefan Zenzmaier